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NEUSEELAND - INSELN DER MULTIVISION

 

Neuseeland hat eine lebendige zeitgenössische Kunstszene, in der
die Künstler durch ihre dramatischen Werke eine Reaktion ihres Publikums heraufbeschwören…

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Ralph (eigentlich: Hone Papita Raukura) Hotere wurde 1931 als eines von 11 Kindern in Mitimiti, Northland, geboren. Er wurde sowohl im Hato Petera College als auch im Auckland Teachers' College unterrichtet, bevor er 1952 nach Dunedin zog, um sich auf Kunst zu spezialisieren, wo er 1953 - 1960 als Kunstberater arbeitete. 1961 bekam er ein Stipendium an der Central School of Art in London zugesprochen. In England kam gerade die Zeit der Pop Art und Op Art auf, was für ihn als Außenseiter aus Neuseeland Grund genug war, seine eigene - sich unterscheidende - Art zu entwickeln. 1962 folgte ein internationales Stipendium in Vence( im Süden von Frankreich); zwischen 1963-64 reiste er und malte er in Europa.

Black Paintings
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1965 kehrte er nach Dundedin und began 1969 mit seinen Black Paintings, einer Reihe, die sich während seiner Karriere immer weiterentwickelte. Diese reichte von einem Kreuz auf Segeltuch bis zu fein gezeichneten Linien auf Email. Hotere ist für den Gebrauch der Farbe Schwarz am bekanntesten. Schwarz enthält für ihn viele Verbindungen wie Tod, Spiritualität, Ruhe, Nichts und Unbegrenztheit. All das scheint in Hotere's Arbeit impliziert worden zu sein; ein bewusstes Spiel vom Künstler selbst erforscht.

Aurora Painting No. 1

Hotere arbeitet gewöhnlich mit gefundenen Materialien und Gegenständen (einschließlich Wellblech, Nägel, polierten Stahl und Holz ), die Neuseeland verkörpern und im Aurora Painting No.1 wird diese Annäherung illustriert. Der Einfluß der traditionellen Maorikunst und die der gleichzeitigen internationalen stilistischen Bewegungen sind offensichtlich. Hotere setzt Farben ein, die in der Maori - Symbolik charakteristisch sind: Rot (Blut),Schwarz (Dunkelheit) und Weiß (Licht).


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Die längliche Form des Aurora Painting No. 1 ruft die Erinnerung an eine Protestfahne wach. Das Wellblech stellt die wehende Fahne und das Holz seine strukturelle Unterstützung dar. Die Schwere des Wellblechs und die Leichtigkeit der Flagge verursachen eine Spannung in der Arbeit. Der Gebrauch der Wörter „Iron Curtain“ verursachen Mehrfachdeutungen. Sie könnten sich zum Beispiel auf Sir Winston Churchills Rede von 1946 beziehen, wo er vor einer Bedrohung hinter dem kommunistischen „Iron Curtain“ warnte. Andererseits könnten sich die Worte auch auf die materielle Qualität des Wellblechs beziehen.


Mehrdeutigkeit sind in Hotere's Arbeiten im Allgemeinen absichtlich und unklar. Hotere meint:


"No object and certainly no painting is seen in the same way by everybody, yet most people want an unmistakable meaning which is accessible to all in a work of art. It is the spectator who provokes the change and the meaning in these works."

Links:

Homepage Ralph Hotere
Mitimiti
Hato Petera College
Central School of Art in London
windspray meinte am 6. Okt, 13:39:
noch ein zitat von hotere
“there are a very few things that i can say about my work that are better than saying nothing”
und eigentlich ist es schade, dass man generell so gut wie gar nichts über neuseelands`künstler weiß... 
tatjana antwortete am 9. Okt, 23:20:
Hotere wird nicht der Einzige bleiben,
denn ich habe sowieso vor, auch über andere neuseeländische Künstler des 20. Jahrhunderts zu schreiben... 
 

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