Die Pracht dieses Fjordes macht viele Menschen sprachlos. Atemberaubend und majestätisch kommt aus ihrem Mund und dann sind sie still, weil sie erkennen, dass Worte diese Landschaft nicht beschreiben können.
Nachdem die Südinsel Neuseelands entstanden war, zog der Maori-Gott Tu-te-Rakiwhanoa die Westküste entlang und schlug mit seiner Axt Kerben in das Land. Er wollte einen Fjord erschaffen und weil er wenig Erfahrung mit dem scharfen Werkzeug hatte, fielen die Einschnitte sehr unregelmäßig aus. Er wurde jedoch immer geschickter mit seinem Beil und so gelang ihm seine Glanzleistung: Milford Sound. Eine verwinkelte Meereszunge von spektakulärer Schönheit und Erhabenheit, die von der tasmanischen See tief in den Fjordland Nationalpark hineinreicht.
Eine Rhapsodie in blau und grün
Als der Schriftsteller Rudyard Kipling vor 1900 die Gegend besuchte, nannte er den Milford Sound „Das achte Weltwunder der Erde". Seitdem kommen Besucher aus der ganzen Welt, um das „Naturerbe der Menschheit“ zu bestaunen. Atemberaubende Wasserfälle, spektakuläre Schluchten, ursprünglicher Wald, romantische Gletscherseen und schneebedeckte Berggipfel bringen das Innerste zum Glühen. Die Naturschönheit wird vom etwa 1.700 Meter hohen Mitre Peak („Bischofsmütze“)dominiert, einem Berg der sich direkt aus dem Meer erhebt und für den unverwechselbaren Inbegriff Neuseelands steht.
Die 145 Meter hohen Bowen-Fälle haben Berühmtheit erlangt und auch die zahlreichen, gewaltigen Wasserfälle gelten als Wahrzeichen des Nationalparks. Pinguine und Robben können aus nächster Nähe in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden und nicht selten begleiten Delfine die Bootsfahrt, die beim Milford Besuch auf keinen Fall im Reiseprogramm fehlen darf. An den häufigen Schlechtwetter-Tagen sitzt der Besucher geschützt im Innenraum des Katamarans und kann auf diese Weise trocken und warm die imposante Schönheit der Gegend selbst im Regen genießen. Das Gebiet hat mit durchschnittlich 7 Metern pro Jahr eine der höchsten Niederschlagsmengen der Welt und dann bleibt einem die eigentliche Herrlichkeit der Fjordlandschaft versagt, weil die Wolken so tief hängen.
Edles Meeresgetier hinter Glas
Zu den ungewöhnlichsten Tiefseeerlebnissen zählt das Unterwasserobservatorium Milford Deep, in dem Besucher in einer 10 Meter tiefen Aussichtsplattform das seltene Tier- und Pflanzenreich des berühmtesten Fjords erforschen können. Die Besonderheit des Observatoriums liegt darin, dass Unterwasserspezien gesehen werden können, die in anderen Teilen der Erde nur in wesentlich tieferen Gewässern zu finden sind. Dies liegt daran, dass sich aufgrund des enormen Niederschlags auf dem Meer eine Süßwasserschicht bildet, die das Wasser darunter trübe und weniger lichtdurchlässig scheinen lässt. Den Spezies wird dadurch eine größere Meerestiefe als tatsächlich der Fall vorgetäuscht und die Besucher können somit die in bereits 10 Meter Tiefe ansässige Unterwasserpracht genießen.
"Metropole" der Blutsauger
Der Ort Milford Sound ist mehr als langweilig und hat nicht mehr zu bieten als ein Restaurant, einen Backpacker mit einem kleinen Geschäft und ein Hotel !Einziges Highlight hier sind die tückischen Sandflies: Nach ihrem lautlosen Biss, schwillt die betroffene Hautstelle an und juckt einige Tage. Eigentlich ist es sehr beruhigend zu wissen, dass es laut Statistik nur 10 Sekunden dauert bis ein Mensch nach dem Ausstieg aus einem Fahrzeug den ersten Sandflystich bekommt…
Links:
Homepage Milford Sound
Milford Sound Underwater Observatory
Milford Deep Underwater Observatory
Rudyard Kipling
Nachdem die Südinsel Neuseelands entstanden war, zog der Maori-Gott Tu-te-Rakiwhanoa die Westküste entlang und schlug mit seiner Axt Kerben in das Land. Er wollte einen Fjord erschaffen und weil er wenig Erfahrung mit dem scharfen Werkzeug hatte, fielen die Einschnitte sehr unregelmäßig aus. Er wurde jedoch immer geschickter mit seinem Beil und so gelang ihm seine Glanzleistung: Milford Sound. Eine verwinkelte Meereszunge von spektakulärer Schönheit und Erhabenheit, die von der tasmanischen See tief in den Fjordland Nationalpark hineinreicht.
Eine Rhapsodie in blau und grün
Als der Schriftsteller Rudyard Kipling vor 1900 die Gegend besuchte, nannte er den Milford Sound „Das achte Weltwunder der Erde". Seitdem kommen Besucher aus der ganzen Welt, um das „Naturerbe der Menschheit“ zu bestaunen. Atemberaubende Wasserfälle, spektakuläre Schluchten, ursprünglicher Wald, romantische Gletscherseen und schneebedeckte Berggipfel bringen das Innerste zum Glühen. Die Naturschönheit wird vom etwa 1.700 Meter hohen Mitre Peak („Bischofsmütze“)dominiert, einem Berg der sich direkt aus dem Meer erhebt und für den unverwechselbaren Inbegriff Neuseelands steht.
Die 145 Meter hohen Bowen-Fälle haben Berühmtheit erlangt und auch die zahlreichen, gewaltigen Wasserfälle gelten als Wahrzeichen des Nationalparks. Pinguine und Robben können aus nächster Nähe in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden und nicht selten begleiten Delfine die Bootsfahrt, die beim Milford Besuch auf keinen Fall im Reiseprogramm fehlen darf. An den häufigen Schlechtwetter-Tagen sitzt der Besucher geschützt im Innenraum des Katamarans und kann auf diese Weise trocken und warm die imposante Schönheit der Gegend selbst im Regen genießen. Das Gebiet hat mit durchschnittlich 7 Metern pro Jahr eine der höchsten Niederschlagsmengen der Welt und dann bleibt einem die eigentliche Herrlichkeit der Fjordlandschaft versagt, weil die Wolken so tief hängen.
Edles Meeresgetier hinter Glas
Zu den ungewöhnlichsten Tiefseeerlebnissen zählt das Unterwasserobservatorium Milford Deep, in dem Besucher in einer 10 Meter tiefen Aussichtsplattform das seltene Tier- und Pflanzenreich des berühmtesten Fjords erforschen können. Die Besonderheit des Observatoriums liegt darin, dass Unterwasserspezien gesehen werden können, die in anderen Teilen der Erde nur in wesentlich tieferen Gewässern zu finden sind. Dies liegt daran, dass sich aufgrund des enormen Niederschlags auf dem Meer eine Süßwasserschicht bildet, die das Wasser darunter trübe und weniger lichtdurchlässig scheinen lässt. Den Spezies wird dadurch eine größere Meerestiefe als tatsächlich der Fall vorgetäuscht und die Besucher können somit die in bereits 10 Meter Tiefe ansässige Unterwasserpracht genießen.
"Metropole" der Blutsauger
Der Ort Milford Sound ist mehr als langweilig und hat nicht mehr zu bieten als ein Restaurant, einen Backpacker mit einem kleinen Geschäft und ein Hotel !Einziges Highlight hier sind die tückischen Sandflies: Nach ihrem lautlosen Biss, schwillt die betroffene Hautstelle an und juckt einige Tage. Eigentlich ist es sehr beruhigend zu wissen, dass es laut Statistik nur 10 Sekunden dauert bis ein Mensch nach dem Ausstieg aus einem Fahrzeug den ersten Sandflystich bekommt…
Links:
Homepage Milford Sound
Milford Sound Underwater Observatory
Milford Deep Underwater Observatory
Rudyard Kipling
tatjana - am Mittwoch, 3. März 2004, 15:00
srocca meinte am 5. Mär, 21:15:
Lust auf Urlaub
Wenn ich deine Reiseerzählungen noch öfters lese, muss ich mich demnächst in einen Flieger setzen und ferne Länder erkunden.
tatjana antwortete am 6. Mär, 00:45:
angebot für dich
falls du die reise verwirklichen solltest, dann gib mir bitte rechtzeitig deine reisedaten durch, damit ich dann noch mit meinen resten vom sunblocker sf50 und sunfly-blocker versorgen kann ... ;-)